Lebensmittelimporteure in der Tschechischen Republik und Trends beim Lebensmittelimport (BestFoodImporters 2025 Update)

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Die Tschechische Republik dient als Zugang zu den mittel- und osteuropäischen Märkten. Sie ist eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften in Europa und eines der am weitesten entwickelten Länder des ehemaligen Sowjetblocks. Getrocknete Nüsse und Früchte, Fisch, Lebensmittelzubereitungen, Wein und Spirituosen sind einige der wichtigsten Importe des Landes in der Kategorie Lebensmittel und Getränke. Zu den wichtigsten Trends im Jahr 2025 gehören die wachsende Abhängigkeit von Importen aufgrund von Kapazitätsengpässen im Inland, die steigende Nachfrage nach Fertiggerichten und ethnischen Lebensmitteln sowie die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit und Preisdruck.

Die Tschechische Republik hat eine der am weitesten entwickelten und industrialisierten Volkswirtschaften in Mittel- und Osteuropa. Die starke industrielle Tradition der Stadt geht auf das 19. Jahrhundert zurück, als Böhmen und Mähren das industrielle Kernland der österreichisch-ungarischen Monarchie waren. Auch die tschechische Landwirtschaft gehört zu den fortschrittlichsten in Osteuropa, mit überdurchschnittlichen Erträgen. Das Land leidet nicht unter einem Mangel an landwirtschaftlichen Flächen, aber die Flächen werden weit weniger effizient genutzt als in Westeuropa.

Als mittelgroße, offene, exportorientierte Wirtschaft ist die Tschechische Republik stark von der Auslandsnachfrage abhängig, insbesondere aus der Eurozone. Im Jahr 2024 machten die Lebensmittelimporte 6,75% der gesamten Warenimporte aus – gegenüber 6,35% im Jahr 2023 – was auf ein stetiges Wachstum in diesem Sektor hindeutet.

Für Lebensmittelhersteller, die mit tschechischen Lebensmittelimporteuren und -händlern zusammenarbeiten möchten, gibt es eine Menge positiver Aspekte: Englisch ist in der Geschäftswelt weit verbreitet; als Teil der EU ist die Gesetzgebung solide und recht geschäftsfreundlich; die Infrastruktur ist ausgezeichnet und die Verbindungen mit dem Rest der Welt sind einfach.

Anbieterlandschaft & Herkunft des Handels

Der Großteil der Agrarimporte (~15,3 Mrd. € im Jahr 2023) stammt von EU-Partnern: Deutschland, Polen, Niederlande, Slowakei; auf die USA entfallen ~0,93% (143 Mio. €), mit steigender Tendenz. Tschechische Landwirte protestieren seit 2023 gegen Billigimporte (Ukraine, Mercosur), was die Spannungen zwischen heimischen Erzeugern und Importeuren verdeutlicht

Fleisch-Importe

Wie in den meisten europäischen Ländern ist Fleisch (insbesondere Schweine-, Geflügel- und Rindfleisch) eines der am meisten konsumierten Lebensmittel. Die Importe haben in den letzten Jahren zugenommen, insbesondere die Rindfleischimporte. Obwohl sich das Land in der Kategorie Geflügel selbst versorgen kann, bleibt Rindfleisch ein wichtiges Importprodukt. Das Land erreichte im Jahr 2024 einen Wert von 1,855 Milliarden US-Dollar für importierte Fleischprodukte.
Polen, Belgien, die Niederlande und Spanien sind die Hauptlieferanten.

Importe von Fisch und Meeresfrüchten

Da die tschechischen Verbraucher sich gesünder ernähren und einen gesünderen Lebensstil pflegen, nimmt der Fischkonsum zu. Als ein Land, das ausschließlich von Land umgeben ist, verfügt die Tschechische Republik nicht über eine große Quelle für Fisch und Meeresfrüchte.

Thailand, Südkorea und die Niederlande sind die Hauptlieferanten und die Importe erreichen 2024 388 Millionen US-Dollar.

Auch andere gesunde Lebensmittel und Snacks gewinnen schnell an Beliebtheit. Bei Nüssen und Gemüse sind Spanien, Rumänien, Polen und die Slowakei die führenden Lieferanten. Diese Kategorie wird fast vollständig durch Importe aus der Eurozone abgedeckt.

Einblicke in den Lebensmittelimport

  1. Verarbeitete Waren mit Mehrwert (Gemüse-/Obstzubereitung, Babynahrung, Snacks) sind aufgrund des städtischen Lebensstils und der Nachfrage nach Convenience-Produkten starke Ziele.
  2. Ethnische und spezielle Lebensmittel gewinnen an Zugkraft, da die demografische Vielfalt und das Interesse der Verbraucher zunehmen – die Importeure diversifizieren ihre Beschaffungsquellen.
  3. Waren mit EU-Ursprung bleiben dominant, aber US- und Nicht-EU-Lieferanten gewinnen an Präsenz – betonen Sie die Qualität und Rückverfolgbarkeit in den USA.
  4. Überwachen Sie das regulatorische Klima: Die Proteste der Landwirte unterstreichen die protektionistische Stimmung – die Importeure sollten sich an den inländischen Interessen orientieren und die Vorschriften einhalten.
  5. Betonen Sie die Nachhaltigkeit: Verpackungen, CO2-Fußabdruck und lokale Wertschöpfung kommen bei tschechischen Käufern und politischen Entscheidungsträgern gut an.

Die tschechischen Verbraucher verstehen

Der tschechische Markt wird in der Regel von preissensiblen Kunden beherrscht. Der Preis ist für die meisten tschechischen Verbraucher der wichtigste Kauffaktor, doch das Bewusstsein für Qualität, gesundheitliche Vorteile und Fragen der Lebensmittelsicherheit nimmt zu.

Tschechische Millennials probieren gerne neue Lebensmittel und Getränke, neue Einkaufserlebnisse, Convenience-Produkte und Snacks aus. Die ältere Generation neigt dazu, ihren Einkaufsgewohnheiten und einem bevorzugten Einzelhändler treu zu bleiben und hat eine überdurchschnittliche Affinität zu Werbeaktionen.

In den letzten Jahren hat es auf dem Markt eine Verschiebung hin zu hochwertigen Lebensmitteln und prestigeträchtigen Marken gegenüber unbekannten Namen und Billigkonkurrenten gegeben.

3 Lebensmittelimporteure aus der Tschechischen Republik:

  1. Abasto
    Adresse: Obchodní Zóna, K Třešňovce 1348, Revnice
    Telefon: 00420 737 246 195
    Website: www.abasto.cz
  2. Aldem
    Adresse:Dušní 112/16, Prag
    Telefon: 00420 774 207 645
    Website: www.aldem.cz
  3. Belvec
    Adresse:Statenická 732, Velké Prílepy
    Telefon:00420 226 066 729
    Website: www.belvec.cz

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